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  haustierhilfe-heidekreis
  NOTFALL VORSORGE
 

Wer kümmert sich im Notfall?

Es kann immer mal anders kommen, als man denkt...

...und dann ist man doch nicht richtig auf den Notfall vorbereitet. Wir, die Haustierhilfe-Heidekreis e.V., hoffen und wünschen, dass jeder, der mit einem oder mehreren Haustier(en) lebt, sowohl für sich als auch für die jeweiligen Fellnasen (auch Nager oder Fische usw.) Verantwortung zeigt und  einige wichtige Vorkehrungen trifft:

       Für sich selbst eine Notfallkarte erstellen, die Informationen über besondere Erkrankungen/Allergien/Unverträglichkeiten und den Aufbewahrungsort der Patientenverfügung enthält, den Hinweis, dass Tiere zuhause sind und natürlich darüber, wer über einen Haustürschlüssel verfügt und sich erst einmal um diese Tiere kümmern kann;

       Da es sich ggf. um einen längeren Zeitraum handeln könnte sollten Futter- und Pflegepläne (z.B. Medikationen) für die Tiere erstellt werden und für etwa zwei Wochen Futter vorrätig sein;

       Weiterhin macht es Sinn schon im Vorfeld Personen seines Vertrauens anzusprechen um für den Fall von Krankheit eine Pflegestelle für das Tier zu haben. Dies kann dann für die Ersthelfer z.B. im Pflegeplan vermerkt werden und sollte auch im Hinblick auf ein größeres und längeres Unglück oder den Tod geklärt sein;

       Der Pflegeplan sollte Namen, Alter, Herkunft und Geschlecht des Tieres enthalten, so wie Vorerkrankungen, Besonderheiten, Gewohnheiten, medizinisch notwendige Maßnahmen, Lagerung des Impfpasses etc.

       Wird eine dauerhafte Abgabe zu einer Vertrauensperson notwendig, sollte diese, wenn möglich, bereits in einem Testament (oder einem ähnlichen Dokument) Erwähnung finden und mit finanzieller Unterstützung für die weitere Pflege des Tieres ausgestattet werden.

Selbst wenn es nie zu einem solchen Ernstfall kommt: es ist für alle Beteiligten gut zu wissen, dass sie zum Wohle des (r) Tieres/Tiere handlungsfähig sein werden.

Es passiert immer häufiger, dass Tierhalter uns um Aufnahme ihrer Tiere, besonders Hunde, bitten, da sie sich kurzfristig in medizinische Behandlung begeben müssen und niemanden haben, der sich um ihr Tier kümmert. Zudem werden auch immer mehr (besonders alte) Hunde und Katzen abgegeben, da sich im Todesfall niemand aus dem Familien- oder Bekanntenkreis um die Versorgung kümmern kann oder will. Wir sind hier selbstverständlich im Rahmen unserer Möglichkeiten behilflich, müssen aber darauf hinweisen, dass Tierhalter oder im Todesfall Erben für die Kosten von Futter und medizinischer Behandlung zuständig sind, bis die Tiere zurück nach Hause oder zu neuen Haltern vermittelt werden können.

Alle Stricke können mal reißen und niemand kann alles voraussehen, aber ein Netzwerk zu anderen Haustierhaltern, zur Nachbarschaft, in der Verwandtschaft oder eine Mitgliedschaft in der Haustierhilfe-Heidekreis e.V. kann im Notfall für Ihr Tier wichtig und hilfreich sein!

Besonders mit Hunden sollte konsequent daran gearbeitet werden, dass sie fremde Menschen positiv wahrnehmen. Alle relevanten Unterlagen (Impfpass, Befunde, Dosierungen von Futter und Medikamenten) sollten zusammen mit den wichtigsten Stichpunkten zu Verhaltensweisen und anderen wichtigen Informationen für Ersthelfer gut zugänglich sein. Dies macht für das Tier und die Pflegefamilie vieles einfacher.

Hilfreiche Formulare erhalten Sie auch kostenfrei bei PETA Deutschland e.V., Tel.: 0711 / 860591-320, eMail: info@peta.de.


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